Beschreibung der Eisenbahnwaage

Die elektronische Eisenbahnwaage TRAPPER DRS ist für das Wiegen von Eisenbahnwaggons während der Fahrt (dynamisches Wiegen) konzipiert. Die einzelnen Waggons des Zugverbandes werden vollautomatisch gewogen, wenn der Zugverband die Brückenwaage überfährt. TRAPPER DRS Eisenbahnwaagen eignen sich überall dort, wo ein schnelles kommerzielles Wiegen von Eisenbahnwaggons, sowohl mit festen als auch mit flüssigen Ladungen, erforderlich ist.

Vorteile

  • Schnelles, genaues und zuverlässiges kommerzielles Wiegen
  • Vollautomatisches Wiegen in Bewegung
  • Extrem schnelle Installation ohne Betonieren vor Ort
  • Wartungsfreier Betrieb
  • Automatisches OCR-System für Waggon- und Containernummern
  • Bahnamtlich zugelassene Bauart für Installationen innerhalb des
  • Schienennetzes sowie auf Betriebsgleisen
  • Modulares System
  • Eigensichere EEx-i Option

Spezifikationen der Dynamischen Eisenbahnwaage

TRAPPER DRS-Waagen können als Einzelbrückenwaagen (mit einer kurzen Wägebrücke von 4,5 m bis 6 m) für die Verwiegung von Eisenbahnwaggons mit festem Untergrund ausgelegt werden. Jeder Waggon des Zuges wird bei der Überquerung der Wägebrücke in Teilen gewogen (durch Fahrgestelle oder Achsen).

TRAPPER DRS Mehrbrückenwaagen (mit zwei oder drei Modulen) werden für das Wiegen von Tankwagen in Bewegung eingesetzt. Jedes Modul ist eine separate Waage, und das System wiegt immer das momentane Gesamtgewicht des Wagens. Das Wiegeergebnis hängt nicht von der Veränderung des Schwerpunkts des Tankwagens während des Wiegens ab. Diese Waagen können auch für das amtliche Wiegen des Wagens im Stillstand (statisch) verwendet werden.

TRAPPER DRS-Waagen zeichnen sich durch die sehr geringe Bauhöhe der im Gleis installierten Struktur aus. Der modulare Aufbau ermöglicht eine optimale Zusammenstellung der einzelnen Wägebrücken, um dem Spektrum der verwogenen Wagen Rechnung zu tragen.

Die TRAPPER DRS-Waagen sind in zwei Versionen erhältlich. Diese beiden Versionen erfordern keine bauseitige Betonierung vor der Installation. Bei der ersten Variante bildet die Waage mit dem Stahlrahmen eine kompakte Einheit, die direkt auf dem verdickten Kiesbett verlegt wird. Die zweite Option besteht darin, die Wägebrücke in eine vorgefertigte Stahlbeton-Flachbasis (Grube) zu montieren, die Teil der Waagenlieferung ist.

Beide Konzepte ermöglichen eine extrem schnelle Installation mit minimalen Kosten für die Baubereitschaft ohne Betonieren vor Ort. Die bewährte Konstruktion und Elektronik der Waage ermöglicht nicht nur hervorragende dynamische Wägeergebnisse, sondern auch hohe Verfahrgeschwindigkeiten.

Abwägung Informationsmanagement

Der Aufbauteil des Eisenbahnwaagensystems besteht aus einem Personal Computer mit der Wäge- und Datenverarbeitungssoftware ScalexPC in der grafischen Umgebung von MS Windows. Dank der dynamischen, vollautomatischen Verwiegung kann dieser Bedienerarbeitsplatz auch als Fernarbeitsplatz mit Datenübertragung von der Waage über eine Datennetzverbindung eingerichtet werden. Für das Wiegen ist es möglich, einen visuellen Kontakt des Bedieners mit der Waage durch ein industrielles Kamerasystem herzustellen.

Das System ScalexPC ermöglicht dem Benutzer ein komfortables Wiegen und eine umfangreiche Datenverarbeitung, die auch die Integration der Waage in das Firmeninformationssystem für den Datenexport/-import umfasst. Die Software der Waage ist einfach und intuitiv zu bedienen.

Technische Spezifikation der Dynamischen Eisenbahnwaage

Wägebrücke: Stahlkonstruktion mit einer Modullänge von 4,5 m bis 10 m. Die Anzahl und Länge der Wägemodule hängt von der Anzahl der zu wägenden Wagen oder von der Methode des dynamischen Wägens ab – in Teilen oder als Ganzes.

Wägemethode: während der Fahrt – dynamisch durch Ziehen und Schieben (bei Mehrbrückenwaagen auch statisch).

Wägegeschwindigkeit: bis zu 15 km/h.

Gewichtskapazität: 100-160 Tonnen.

Wägegenauigkeit: statisch nach EN 45501 – Genauigkeitsklasse III / dynamisch nach OIML R106 – Genauigkeitsklasse 0,2; 0,5 (für Mehrbrückenwaagen), Klasse 0,5; 1 (für Einbrückenwaagen).

Bauartgenehmigungsnummer: FI 18.MI006.07.

Varianten: TRAPPER DRS mit Stahl-Kompaktrahmen (Gesamthöhe 620 mm) / TRAPPER DRS mit Stahlbeton-Fertigteilgrube (Gesamthöhe einschließlich Bodengrube 750 mm).

Verlegeart: auf verdichtetem Schotterbett ohne bauseitige Betonierung.

Durchfahrtsgeschwindigkeit: bis zu 40 km/h.

Optionales Waagenzubehör

  • Automatische Kontrolle und Auswertung von Seiten- und Achslasten
  • Datenverarbeitungssoftware ScalexPC in der grafischen Umgebung von MS Windows
  • Umfassendes Softwaresystem für die Verwaltung von Betriebsgleisen
  • Drahtlose Datenübertragung an den entfernten Bedienerarbeitsplatz
  • Visualisierung des Brückenwaagenbereichs
  • Platzierung der Wägeelektronik in der Schalttafel im Außenschaltschrank
  • Digitalisierung des Gleisanschlusses in Kombination mit dem Trenpex OCR-System
  • RFID-Identifikation der durchfahrenden Züge
  • Integration der Waage in das firmeneigene IS
  • Eigensichere EEx-i Option


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